Erstmals wollen wir uns Dänemark anschauen. Dafür nehmen wir uns ca. 4 Wochen zeit.
2505
In Ö auf der AB, danach auf Nebenstraßen. Erster SP sehr einsam und nicht eben. Ca 30 Km weitergefahren bis Plattling , SP beim Freibad sehr schön nahe Innenstadt. In der Stadt war gerade Eröffnung der Kanu Europameisterschaften und Volksfest.
GPS 48.77223 12.87251 Gef. Km 382
2605
Weitergefahren bis Aschersleben auf einen SP. Wieder neben einem Freibad ,Einkaufsgeschäften und der Bahn. Die war aber kaum zu hören. GPS 51.76101 11.45742
Gef. Km 464
2705
Über Landes, Kreis Bezirksstraßen aber auch einigen Fernverkehrsstr. weiter an den Außenbezirken von Hamburg vorbei bis nach
Ockholm zum SP Bonsigl. Leider hat das Lokal wegen eines Brandes vorübergehend geschlossen. Kein Fisch sondern selbst gekochtes. GPS 54.67633 8.80891
Gef. Km 463
2805
In der Früh fuhren wir nach wenigen Kilometern in Dänemark weiter. Außer den drei Fahnen von Deutschland, Dänemark und der EU merkt man durch nichts, das man in einen anderen Staat einreist. Immer schön der Küste entlang. In Ribe machen wir Pause bzw. schauen wir uns die Stadt ein bisschen an. Eesberg fassen wir als Übernachtungsplatz ins Auge finden aber am Hafen kein wirklich schönes Plätzchen, den direkt an der Mol e finden wir es ein bisschen unverschämt, alles andere gefällt uns aber nicht, also fahren wir zum Monument „Männer am Meer“ GPS 55.4876 8.4122 Die 4 Statuen sind über 30 Meter hoch und erinnern ein wenig an die Statuen auf den Osterinseln. Der dortige Picknickplatz würde uns gefallen, ist aber restlos voll, also fahren wir noch einige km weiter. In Varde mitten im Ort finden wir beim Artillerie-Museum einen ruhigen Nächtigungsplatz. GPS 55.62116 8.47558
Gef Km 157
2905
Gleich beim Aufstehen beschließen wir das Frühstück am Vejers Strand, unseren ersten befahrbaren Strand zu genießen, also auf zum nicht weiten Strand. Um 8:06 stelle ich den Motor schon wieder ab. Ein herrlicher Tag bahnt sich an. Noch sind wir fast alleine an dem kilometerlangen Strand. Erst um ca. 10 Uhr kommt ein wenig Bewegung auf. Das Wasser hat „erfrischende“ 16,8°, also für uns Mittelmeer verwöhnte zu kalt, aber man sieht das die dänische Bevölkerung keine „Warmduscher“ sind. Am späten Nachmittag machen wir uns auf um ein Nächtigungsplätzchen zu finden, denn das Nächtigen am Strand ist strengstens verboten. Nach kurzer Suche finden wir ein wenig im Landesinneren bei einer Zug und Busstation einen ruhigen platz. GPS 55.7773 8.2912
Gef Km 83
3005
Heute wollen wir die angeblich höchste bewachsene Sand Düne Dänemarks anschauen. Die liegt in einem Waldstück und ist nicht zu sehen. Erst bei genaueren hinsehen bemerken wir eine kurze Treppe oder ist es mehr ein Treppenpfad, jedenfalls steht oben ein großer Stein. Weiter geht es mehr oder weniger den Strand, den man aber nur selten sieht, entlang, da hinter einer großen Düne, die Westküste hoch. Heute ist das Wetter etwas durchwachsen, also so wie es mir geschildert wurde. Windig, sonnig, etwas Regen, windig, sonni….. usw. Heut wollen wir uns erstmals einen Campingplatz( Sondervig Camping) gönnen, haben dann allerdings wieder nur einen SP auf dem CP genommen. Ohne Strom ohne Wasser, Duschen,… Kaum angekommen ging ein Platzregen nieder, aber schon eine halbe Stunde später knallte die Sonne vom Himmel. Also machten wir uns auf die Wanderschaft zum Meer. Etwas weiter als 1 km später wurden wir fündig. Und wieder fielen uns die Überreste der „friedlichen“ Besetzung Dänemarks durch Deutschland auf. Der bekannte Westwall ist noch immer durch riesige Bunker an praktisch allen westlichen Küstenabschnitten Dänemarks zu sehen. GPS 55.7473 8.2430
GPS 56.1117 8.11757
Gef Km 80
3105
Beim Vorbeifahren entdeckt. Sand-Skulpturenpark mit ganz tollen Afrikamotiven. Mit 100 Dk ca. 13,5 € auch ein annehmbarer Preis.
Dann sind wir zu einem Leuchtturm gefahren, Gitte hat sich abgeseilt, ich bin ganz normal über eine lange Stiege zum Strand hinuntergegangen und gemeinsam am Strand einige Kilometer gehatscht. Haben eingekauft, getankt , einige leere Kilometer beim suchen des SP‘s bei einem Gräberfeldes aus der Bronzezeit verfahren, haben die Dolmen aber doch gefunden und beim Wanderparkplatz auch gleich übernachtet. GPS 56.6972 8.4382
Gef Km 129
0106
Besuch des Jesperhus Ferienparkes. Ein wunderschöner Blumen Park wo sich mehr oder weniger alles um die Hauswurz dreht. Unwahrscheinlich in welcher Vielfalt es sie gibt und hier zu sehen sind. Tiere , aber auch Anderson Märchengestalten werden hier zum Teil aus den Gewächs nachgebildet. An einem Tag wie wir in erlebt haben, bei wolkenlosen und fast schon südländischen Temperaturen ist man froh, wenn man im Schatten herumgehen kann und sich auf den vielen Picknick bänken ausrasten kann.
Später sind wir nach Thy, Dänemarks ersten Nationalpark gefahren. Außer, dass er landschaftlich geschützt ist unterscheidet ihn und der darin befindliche Strand sich in nichts von anderen Landschaften und Stränden. Wir wollten uns die Kite-Surfer die dort vermehrt anzutreffen sein sollen anschauen, leider war ihnen zu wenig Wind, obwohl es ganz schön geblasen hat.
Da man in Dänemark kaum an Stränden übernachten darf, sind wir nach einem Rundgang durch das Städtchen einige Kilometer ins Hinterland zu einem Rastplatz an einen See gefahren. Fast hätten wir die Zufahrt übersehen, ein Schild stand dort aber die Zufahrt fast nicht zu sehen, so zugewachsen war sie. Was soll's, mit jugendlichen Übermut rein und es wurde belohnt.. Es befanden sich sogar einheimische Surfer die sich paddelnd auf dem Wasser bewegten dort. Kaum waren wir dort sind die Kite-surfer aufgetaucht die eine Paddel Regatta veranstalteten. Es wurde ein kurzweiliger Nachmittag und eine einsame Nacht. GPS 57.02344 8.5592
Gef. Km 126
0206
Heut e ist Museums Tag. Wir schauen uns in Hanstholm die Bunkeranlage aus Europas jüngerer kriegerischen Vergangenheit an. Sehenswert, kann ich nur sagen.
Lange zeit sind wir interessiert durch die Anlage gegangen. Später sind wir noch zu einem Rastplatz an einen Strand gefahren wo wieder etliche Bunker am Strand aber auch schon im Wasser standen. Nach einer kurzen Rast und weil auch hier das
Nächtigen verboten war ist, sind wir auf der Suche nach einem SP in Bronderslev gelandet, nicht zuletzt auch deshalb, weil es hier im Stadtpark Rhododendron und Azaleen in den verschiedensten Farben und Formen gibt. GPS 57.27473 9.95198
Gef. Km 145
0306
Nach einem kurzen nochmaligen Besuch des Parkes bei Sonnenschein sind wir zum nächsten befahrbaren Strand aufgebrochen.
Nicht einmal in Griechenland oder Süditalien sind wir auf einem Sandstrand so nahe am Meer gestanden. Dazu scheint den ganzen Tag die Sonne und treibt uns um die Mittagszeit in den Schatten des Womos. Übernachtet haben wir bei der nicht mehr existierenden Marup Kirche. Sie wurde wegen Absturzgefahr vorher entfernt. Nur noch einige Gräber und Grabtafeln sind noch vorhanden. GPS 57.4620 9.7845
Gef. Km 43
0406
In der Frühe sind wir zur Rubjerg Knude (Sanddüne) gefahren und haben sie erwandert. Danach sind wir zur Abwechslung wieder auf eine befahrbaren Strand (Thornby Strand) gefahren. Am Abend direkt vor dem Strand mit 6 anderen Womos genächtigt.
GPS 57.5588 9.91617
Gef. Km 32
0506
In der Frühe habe ich ein Leck gesehen. Der Verbindungsschlauch beim Grauwassertank zum Ventil ist undicht.
Da wir genug von Strand und Wind hatten, der Tag wieder heiß zu werden versprach und ich das Leck abdichten wollte und zwar ohne Zuschauer, sind wir auf die Suche nach einem ruhigen Picknickplatz gegangen und sind auch fündig geworden. Nach der hoffentlich gelungenen Reparatur, haben wir erstmals unseren Grill angeworfen und haben ein Holzfällersteak und einige Fleischbällchen
Dänischer Produktion gegrillt. Jetzt stehen wir auf einem ruhigen Wanderparkplatz und warten auf den Sonnenuntergang. Der findet hier um diese Jahreszeit um 22:11 statt. Aufgang der Sonne schon um 04:25 GPS 57.6021 10.2374
Gef. Km. 49
0606
Genau heute spielt das Wetter nicht mit. Heute wollten wir nach Skagen, genauer nach Greenen fahren und die Füße zugleich in Nord und Ostsee baden. Naja in Greenen waren wir und wir haben auch gesehen wie sich die Wellen der Nord und Ostsee „küssen“, aber uns war einfach zu kalt. Es wehte eine kalte steife Brise, also machten wir uns bald auf den Weg in den Süden. Weit mussten wir nicht fahren, schon bald klarte es auf und die Sonne lachte wieder. Aus Freude kauften wir uns bei einem der Verkaufsstände frische Erdbeeren, ich muss sagen, die sind mir süßer vorgekommen als unsere daheim.
Danach sind wir zu einem der wenigen Strände mit Muscheln gefahren, wo Gitte zwar nicht Muscheln aber Schneckenhäuser gesammelt hat.
Danach sind wir nach Aalborg gefahren wo wir unsere müden Häupter nach einem Spaziergang durch den Jachthafen zur Ruhe gebetet haben. GPS 57.05511 9.9063
Gef. Km 162
0706
Weiter geht es Richtung Süden. Vorbei geschaut haben wir beim Dänischen Salt—Center. Nach kurzer Ansicht sind wir aber weitergefahren und zwar zu einem Museum. Was heißt einem Museum, es sind deren drei. Ein Schloss, ein angeschlossener Park. Gemüse, Kräutergarten, eine Orangerie und nicht zuletzt ein Landwirtschaftsmuseum. Das alles um p/P rund 13€. Dazu gibt es noch Schaukochen und und…..! Natürlich kann man die verkochten Köstlichkeiten auch Essen. Es hat uns sehr gut gefallen , ich habe selten ein so tolles Museum gesehen. Man sollte sich einen ganzen Tag Zeit nehmen dafür. GPS 56.43715 10.34201
Später sind wir bei strahlenden Sonnenschein an einen Strand gefahren wo wir auch nächtigten. GPS 56.20846 10.57600
Gef. Km 149
0806
Nach gewaltigen 15 km stehen wir beim Sleterhage Fyr. (Fyr= Leuchturm.) wohl einem der schönsten SP‘s bis jetzt in DK.
Es ist allerdings nur 1 Nacht zu nächtigen erlaubt, natürlich auch ohne Camper ähnliches Verhalten. Heute hatte ich mich schon auf einen sonnen losen Tag eingestellt, es war den ganzen Tag bewölkt, nur ganz selten blinzelte die Sonne durch die Wolken. Um ca. 17 Uhr wurden innerhalb kürzester zeit die Löcher in den Wolken immer größer und um 18 Uhr war es wolkenlos. Ich bin bis ca. 21:15 vor dem Womo in Badehose und T-Shirt in der Sonne gesessen. Sonnenuntergang um 22:33. :-) GPS 56.0958 10.513243
Gef. Km 15
0906
Schon in der Früh ein Erlebnis. Nur wenige Meter an unserem Schlafplatz vorbei fuhr majestätisch ein Kreuzfahrtschiff vorbei. Nach dem Frühstück fuhren wir nur wenige Kilometer zu einem riesigen ca. 5000 Jahre alten Dolmen grab.
Danach sind wir auch nur wenige Kilometer weiter die Schlossruine Kalö besichtigen gegangen. Viel ist ja davon nicht zu sehen, aber die Zufahrt dürfte noch original sein. Riesige Steine bildeten den Weg. Ich stelle mir die Frauen in den Kutschen, praktisch ohne Federung vor. Denen müssen ja die Brüste aus den Miedern gesprungen sein.
Danach sind wir zum Schloss Rosenholm gefahren. Leider sperrt das Schloss erst am 15 Juni auf, die Gartenanlage ist eine
Enttäuschung. Keine Spur von Rosen, nicht einmal Seerosen im Burggraben. Na gut ein Ausweichprogram ist angesagt.
Knudsö hieß der Ort und der See. Das ist mehr als ein Ausweichprogramm. Gemessene 23° Wasser bei 29° Lufttemperatur ließen die Einheimischen plätschern. Nach 17 Uhr begann die große Grillerei. Den Dänen ist ihr Picknick heilig. Dazu laden auch die Tische und Bänke überall ein. Hier kamen noch feste Griller dazu , die auch fleißig benutzt wurden. Aber auch mitgebrachte Griller mit Kohle oder Gas sind überall zu sehen. Und nirgends Verbotsschilder die das hantieren mit offenen Feuer verbieten.
GPS 56.10428 9.7839
Gef. Km. 98
1006
Die ganze Nacht wehte ein recht lebhafter Wind. 6:00 Sonnig, 8:30 bedeckt mit einigen Tropfen. 10:00 wolkenlos, da waren wir aber nach rund 30 Kilometern schon in Aarhus, genauer beim lebenden Museum „Den Game By“ Ein ganzer, recht großer Ort, praktisch mitten in Aarhus. Sehr anschaulich und lebhaft, mit Verkauf diverser Kleinigkeiten, wie selbst und auf alte weise hergestellte
Zuckerln, Mehlspeisen, Semmeln usw.. Aber auch kleine Spielsachen aus Holz, selbst gezogener Samen diverser Pflanzen die dort in den Gärten angepflanzt sind, werden von historisch Gewandeten angeboten. Der Eintritt von 110 DK p/P ist meiner Meinung nach voll i.O. Nach ca. 3 Stunden wo wir in unzähligen Geschäften, Handwerks-werkstätten und privat Häusern reingeschaut hatten, ging‘s ca, 85 Km weiter zum heutigen SP bei Engelsholm. Leider ist dort nichts mehr zugänglich, außer dem Parkbereich. Im Schloss selbst befindet sich eine Privathochschule.
GPS 55.71403 9.3179
Gef. Km 116
1106
Heute wäre Enkerltag angesagt. Er hat uns per Whats-App 4 Lego Artikel gesendet die er sich wünscht. Und heute sind wir in Billund (LegoLand). 09:30 bei der Ankunft ging‘s ja noch, bei den Parkautomaten NUR eine ca. 25 m Schlange. Bei den Ticketständen ging es auch noch, nur erfuhren wir dort, daß der Lego-Shop erst ab 12 Uhr geöffnet ist und nur mit gültigen Tagesticket, (p/P über. 300 DK) besucht werden kann, nur wenn man innerhalb einer halben stunde Lego-Land wieder verlässt bekommt man den Eintrittspreis zurück. Nachdem wir nur einkaufen, wir nicht 2 Stunden warten wollten und glaubten den Einkauf nicht in einer halben Stunde erledigen zu können, sind wir abgefahren um unser Glück in Kolding, der nächsten Stadt bei TOYS“R“US zu versuchen, was uns auch gut gelungen ist. Also ging es zügig weiter über die Brücke bei Middelfart an den Gamborg Fyord bei Föns. Ein schöner Strand, mit PP, wie in DK üblich mit Campingverbot.
GPS 55.42129 9.82975
Gef. Km 99
1206
Heute war eine der "Manneken Pis" Statuen nämlich das in Bogense, unser Ziel, dass wir fast nicht gefunden hätten, zu unscheinbar ist der kleine Brunnen mit der bekannten Figur. Weiter ging es nach Agernnaes, danach nach Odense, dort durfte ich zum Vatertag, meinen Spieltrieb beim Suchen nach einem Womotauglichen Parkplatz in Innenstadtnähe ausleben. Ein größere Baustelle macht es unmöglich. Nach erfolglosen suchen sind wir zu dem größten Einkammergrab (Marhoj) Dänemarks gefahren. Danach zum SP Bogebjerg-Strand gefahren., wo wir bei starken Wind mit einigen Regentropfen übernachtet haben. GPS 55.52468 10.70409
Gef. Km 139
1306
Weiter ging‘s bei leichten Regen und Wind nach Kerteminde. Bei der Besichtigung kamen erstmals unsere Wind und Regenjacken zum Einsatz. Dort haben wir auch bei Brugsen (Lebensmittelgeschäft), da sehr gut sortiert, eingekauft, auf Grund des Wetters fuhren wir anstatt nach Egeskov (Burgschloss) nach Hesselager zuerst zum großen Findling, Dammestenen, danach zu einem Schloss das man leider nur von außen , da privat fotografieren kann.
Zum Schluss noch die Stadt Svendeborg kurz besichtigt und danach zu einem in der nähe vom Thurö liegenden PP zum Nächtigen.
GPS 55.05591 10.65248
Gef. Km 89
1406
Nachdem in der Früh der Wind nachgelassen hatte, sind wir doch zum Schloss Egeskov gefahren. Der Eintritt von ca. 49€ 2 P war zwar nicht billig, wie wir aber fanden sein Geld wert. Es ist praktisch für jeden Geschmack etwas dabei. Blumen und Kräutergarten, auch noch etliche andere selten Prachtexemplare von Bäumen, Hecken usw. gab es zu sehen. Dazu noch eine, ach was sag ich eine, viele verschiedene Ausstellungen, Motorrad, und Automuseum, von ganz alt bis relativ alt. Flieger, aber auch alte Gebrauchsartikel des täglichen Lebens, und und und….. Zu guter Letzt noch das Schloss selbst. Voll eingerichtete Zimmer, vom Jagd. Studier, Musikzimmer, Küche, bis zum gräflichen Schlafgemach. Selbst im Dachgeschoss befindet sich noch ein geschmackvoll eingerichtetes Spielzeugmuseum. Es war ein Erlebnis.
Nach 6 Stunden hatten wir aber genug, nicht weil es nichts mehr zu sehen gab, sondern weil die Füße nicht mehr wollten.
Nach rund einer Stunde rast im Womo machten wir uns doch noch auf den Weg über die große Belt–Brücke. Danach war aber Schluss für heute.
GPS 55.37686 11.1724
Gef. Km 88
1506
Wir haben uns entschlossen einmal zu rasten, das heißt ein Plätzchen zu suchen und zu grillen und faul in der sonne zu liegen.
Also gibt es darüber nicht viel zu berichten. Nachdem im Meer sowiso nicht viel zu sehen ist sind wir auf einen PP im Ort gefahren wo wir nicht stören, Zum Schlafen sind wir abends auf einen PP ca. 300 m weiter mit WC gefahren. Spät abends hat es zu regnen begonnen. Nicht sehr ergiebig aber doch. GPS 55.42948 11.2007
Gef. Km 33
1606
In derFrüh noch schnell Wasser getankt und weiter ging es in den sonnigen Tag. Wieder nicht weit. Wir sind einige Küsten PP angefahren, einer davon war grauslich, so voller verfaulender Algen und Quallen, das man sich nicht vorstellen kann dort zu baden. Dafür haben etliche Km weiter einen Strand gefunden, der bis auf die Quallen einfach nur schön ist. Die Zufahrt sieht aus als ab man durch eine Almlandschaft fährt. Entlang der Küste gibt es dann einige von einander durch latschenartiges Gehölz abgegrenzte PP., teils mit Tixiartigen WC‘s, teils ohne.
Wir haben uns für denLetzten entschieden, der an eine militärische Sperrzone grenzt und haben uns bei 27,8° die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Spät abends sind wir in das nahe Havnso gefahren und haben uns im Hafengelände ein Plätzchen gesucht. Der freundliche Hafenmeister hat uns den Zugangscode für die hafen eigenen Sanitäranlagen gegeben, was wir auch genutzt haben.
Sonnenuntergang hier um diese Jahreszeit 22:05 GPS 55.75324 11.32372
Gef Km 86
1706
Besuch des „Esterhöj = Wiedervereinigungsstein,“ der an die Wiedervereinigung Nordschleswigs mit dem Rest Dänemarks 1920 erinnert.. Übrigens gibt es dort auch ein Hügelgrab aus der Bronzezeit. Und einen fabelhaften Rundblick gibt es noch dazu
Um die Wartezeit bei der Fähre in Rörvig zu verkürzen haben wir uns wieder ein Fischgericht gegönnt.
Von Hundested weg sind wir zum Knud Rasmussen-Haus (Polarforscher) gefahren. Wenige Kilometer später haben wir unseren heutigen SP am Meer erreicht. Einen PP leicht erhöht für eine schöne Sicht aufs Meer. Leider ist so gar nichts los.
GPS 56.10597 12.17643
Gef Km 89
1806
Weiter ging es nach dem Frühstück. Zur Abwechslung einmal nicht der Küste entlang, sondern im Landesinneren. Dabei fuhren wir einige male an einer Ankündigung von „Middelalderdage“ auf. Da wir uns auch daheim für Ritterfeste usw. interessieren, sind wir kurzentschlossen dort eingekehrt um zu genießen, aber auch um eventuelle Unterschiede zu merken. Es war recht kurzweilig. Aufgefallen ist mir, daß die Schwertkämpfe rauer und authentischer wirkten und der Schmuck sehr nordische Motive hatte. Nach Verzehr von sehr guten Lachsbrötchen, dem Einkauf von frischen Brot (authentisch hergestellt) und einigen Flaschen Met (Honigwein) ging es weiter nach Kronborg. Dort sind wir natürlich auf die Burgmauer gestiegen und haben nach Schweden, genauer nach Helsingborg, das nur ca. 2 km entfernt ist geblickt. Noch ein Ausflug durch den Hafen und die Innenstadt und weiter ging die Fahrt.
Farum haben wir nur aus dem Fahrzeug erlebt, wir waren nur auf der Suche nach einem SP für die Nacht. In Vaerlose, einige Km weiter sind wir fündig geworden. Kopenhaven wollten wir ausgeruht erreichen. GPS 55.78518 12.37747
Gef. Km 83.
1906
Nach rund 19 km hatten wir unser ziel, einen CP (Absalon Camping) etwas außerhalb, aber per S-Bahn gut mit Kopenhagen vernetzt erreicht. So wie wir es immer halten. Großstädte genießen wir auch der Sicherheit wegen von CP‘s aus.
Schon am Nachmittag studierten wir die S-Bahn Pläne. Leider muss ich sagen, Kopenhagen macht es einem im Vergleich zu anderen Städten nicht leicht. Zu guter letzt half uns ein Schwede, der schon jahrelang hier lebt doch noch die richtigen Karten zu kaufen. Ja wenn man‘s weiß ist es leicht. Einmal in der Stadt haben wir uns wie immer eine Hop on Hop off Karte gekauft, sind gleich einmal mit dem Schiff auf große Fahrt gegangen haben uns dann die Innenstadt gegönnt und sind wieder zum CP zurückgekehrt.
GPS 55.67098 12.43373
Gef. Km 19
20.06
Wieder mit der S-Bahn rein und weiter ging‘s mit der Besichtigungstour. Mit einer Kombination aus gehen und fahren (HoHo) natürlich mit entsprechenden Pausen schafften wir es so halbwegs das meiste der bekannten Sehenswürdigkeiten, Rosenburg, Christianshavn, Freistadt Christiana, das Kastell und natürlich auch „Den Lille Havrue“ Die kleine Meerjungfrau anzuschauen. Alle aufzuzählen erspare ich mir. Vieles davon ist ja weltbekannt, aber natürlich ist es etwas anderes selbst davor zu stehen. Kopenhagen ist eine sehr offene Stadt und ist immer einen Besuch wert. Was mich erstaunt hat, ist die Begeisterung der Dänen allgemein, aber der Kopenhagener im besonderen fürs Fahrrad fahren. An den Kreuzungen gibt es eigene Ampeln mit eigen Grünphasen für die F. Fahrer, sie kommen auch fast zu hunderten von allen Seiten. In diesem Zusammenhang ist mir auch aufgefallen, daß die meisten davon nicht abgesperrt herumstehen. Wahrscheinlich hat sowiso jeder zumindest ein Fahrrad. Somit entfällt das „Ausleihen“ eines fremden Rades. Das es soviel Fahrräder gibt dürfte auch damit zusammenhängen das 200% Zoll bei PKW‘s aufgeschlagen sind.
Am späten Nachmittag als die Füße zu brennen begannen war es für uns soweit. Zurück zum CP und rasten und die Eindrücke verarbeiten.
21.06
Wir haben hin und herüberlegt ob wir noch einmal in die Stadt fahren sollen oder nicht. Nachdem wir aber keine Museumsgänger sind, wir die gängigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt hatten, sind wir zum Entschluss gekommen, weiter zu fahren.
Als nächstes haben wir uns ein lebendes Museum vorgenommen. Ein Wikinger Museum in Roskilde. Uns gefallen Museen wo auch gezeigt wird wie das Leben damals war. Es war sehr interessant, leider habe ich durch ein Missgeschick die Bilder davon gelöscht. Na ja möge nie ärgeres passieren.
Also auf zum nächsten lebenden Museum. Ein Straßenbahnmuseum bei Jystrup war das nächste Ziel. Das ganze Museum ist im Besitz der Königsfamilie, es wird aber von Straßenbahn Enthusiasten betrieben. Toll wenn man sieht mit welcher Begeisterung gewerkelt wird um die Straßenbahnen nicht nur fahrbereit zu halten sondern auch regelrechten Linienbetrieb zu betreiben. So wir man zb. vom PP mit einer Straßenbahngarnitur abgeholt und kann auf eine Linie und in Garnituren auf der schon die Königsfamilie gefahren ist eine Fahrt mit alten aber auch uralten Garnituren genießen.
Weiter ging es an Koge vorbei an einen SP am Strand. GPS 55.4152 12.25521
Gef. Km 93
22.06
Wir wussten es noch nicht, aber es sollte unser letzter Tag in Dänemark sein. Angedacht war der Küste entlang gegen Süden zu fahren und noch ein oder zwei Tage in Dänemark zu bleiben. War das Feuer erloschen oder war es die eigentlich etwas trostlose Küste, jedenfalls beschlossen wir unterwegs gleich weiter bis Rodbyhavn zu fahren. Am Fährhafen angekommen gönnten wir uns ein letztes mal ein dänisches Fischgericht, rauf auf die Fähre und ab nach Putgarden. Deutschland begrüßte uns mit Wind und Regen. Letztendlich fuhren wir bis Schwerin wo wir am Ziegelsee bei einen kleinen Jachthafen, der auch einige Stellplätze betreibt.landeten. Inzwischen war das Wetter wieder schön und wir genossen einen herrlichen Sonnenuntergang und Abend am Ziegelsee. GPS 53.64780 11.42825
Gef. Km 341
23.06
Die nächste Etappe der Heimfahrt führte uns zwischen Berlin und Magdeburg durch, durch Leipzig bis in die nähe von Gera auf die Burg Posterstein, wo wir es uns gemütlich machten. GPS 50.86244 12.25316
Gef. Km 402
24.06
Weiter der Heimat entgegen und zwar ohne AB. Es ist zwar zeitaufwendiger aber schöner auf den Nebenstraßen zu fahren und wenigsten, wenn schon nicht Leute so doch die Landschaft zu genießen. Vorbei an Blauen, durch Rehau, Marktredwitz, Weiden in der Oberpfalz, Cham, Straubing bis schlussendlich Vilshofen wo wir am PP am Donauufer den Motor abstellten.
GPS 48.63920 13.17850
Gef. Km 369
25.06
Die letzte Etappe führte uns über Fürstenzell nach Neuhaus a. Inn wo wir bei Schärding erstmals nach einem Monat Heimatboden erreichten. Bis Wels blieben wir auf Bundes und Landesstraßen erst dort fuhren wir auf die AB auf und erreichten nach 317 km unseren Heimatort. Einer alten Tradition folgend gingen wir etwas Gebackenes essen. Diesmal war es ein knuspriges Henderl
GPS 47.1365 15.33194
Gef. Km 314
Fazit:
Dänemark aus Wohnmobilisten-Sicht ist ein sehr schönes Reiseland, zumindest bei dem Wetter und zu dieser Zeit, als wir unterwegs waren. Auch wenn immer geschrieben wird ,man darf nirgends Campen und frei stehen. Das stimmt nur sehr bedingt. Es ist richtig, daß man nirgends frei Campen kann. Man darf aber sehr wohl an den Strand fahren und dort grillen im Stuhl sitzen, auch die Markise ist kein Thema. Was man nicht darf ist dort übernachten. Wir sind zu diesen Zweck auf einen, oft nur 2-300 hundert Meter entfernten PP gefahren und haben dort übernachtet. Solange nichts auf Campieren hinweist, (Tische Sessel, usw.) wird man nicht behelligt. Wir sind z.B. von 32 Tagen nur 3 Nächte auf CP‘s gestanden.
Uns hat besonders die Nordseeküste gefallen. Mit ihren kleinen Dorfgemeinschaften, ihren in den Dünen fast versteckten Häusern, ist sie für uns der Inbegriff von Gemütlchkeit = hygge. Dazu kommt noch das diese Hygge sich auch im Straßenverkehr fortsetzt. So entspannt bin ich noch nie mit 80 km/h durch Landschaften gefahren. Es gibt kein Drängeln, ganz selten einmal ein Überholen, man kann also einfach rollen und die Gegend genießen. Die Bevölkerung selbst ist soweit wir das bemerkt haben, weltoffen und sehr freundlich, wenn man erst einmal die Zurückhaltung, auch die eigene überwunden hat.
Die paar mal, die wir in Restaurants bzw. in Verkaufsläden mit Imbiss gegessen haben, haben uns immer geschmeckt und waren preislich etwas teurer als bei uns. Das Einkaufen ist gesamt etwas teurer als bei uns. Für Deutsche dürfte der Unterschied gravierender sein, denn wir haben einige kennengelernt, die ob der Preise gestöhnt haben. Uns Österreicher mit unseren bekannten Österreichzuschlag auf alle Preise trifft es darum weniger.
Was uns noch sehr gut gefallen hat, waren die vielen „lebenden“ Museen. Auch merkt man das Dänemark eine Monarchie ist, wo es noch Adelige gibt die Besitztümer haben, sie aber auch der Bevölkerung durch eben Museen, Öffnung der Gärten usw. zugänglich macht. Noch nirgends, hab ich so eine Fülle an Schlössern, die zugleich Museen mit Gartenanlagen sind gesehen. Wie in Dänemark üblich, kommen die Menschen mit Picknickdecke, gefüllter Kühltasche usw. in die Schlösser/Museen usw. und verbringen dort viele Stunden.
Zum Schluss noch etwas für die Statistiker.
Diesel 438 L .......................473 €
CP Kosten 3/N .....................63 €
Verpflegung....................... 391 €
Restaurant .........................141 €
Eintritte/Fähr/Brückengeb. 716 €
GPS Km 4556 KFZ Km 4895 Unterschied 339 km