CP Duna nähe Belgrad

0109

Es ist soweit. Nach ca. 20 Jahren Griechenland Abstinenz wollen wir wieder einmal Griechenland und da hauptsächlich den Peloponnes  bereisen.

Über die Anreise auf der Autobahn von Graz, über Kroatien, Serbien, Mazedonien  gibt es nicht viel zu schreiben. Als ersten Übernachtungplatz hatten wir uns den CP Dunav GPS 44.878858 20.354499 bei Belgrad ausgesucht. Er liegt für uns idealerweise ziemlich in der Mitte unserer Anreiseroute. Der CP ist einfach ausgestattet ist aber sehr gut geführt und sauber.

619 gefahrene Kilometer. CP kosten ca 16 €  je nach Tageswechselkurs incl. W-Lan.


0209

Weiterfahrt auf AB. Was für ein Unterschied zur damals berüchtigten Autoput. Bis auf eine lange Baustellenstrecke kann man auf mehr oder weniger schönen Straßen dahinrollen.

An den Zahlstellen kann man mit € bezahlen und bekommt auch Euros zurück, man sollte aber möglichst nur mit 1,2, oder 5€ bezahlen, bei größeren Scheinen kann es schon mal Probleme geben, also genügend „Kleingeld“ mitnehmen.  Dasselbe gilt für die mazedonische AB, die gesamt gesehen etwas schlechter ist. Knapp vor der griechischen Grenze übernachteten wir an einem See bei einem kleinen einfachen CP . Und das nur weil unser Gas nicht funktionierte. Dazu muss ich weiter ausholen. Unser Womo BJ 90 besitzt noch eine 50mb Gasanlage. Wir mussten aber schon den Ofen erneuern, der wiederum geht nur mit 30mb, also kam ein Druckminderer davor, gerade der aber machte uns schon das zweite mal zu schaffen und wurde auf Gewährleistung getauscht. Was daheim einfach ist, gestaltet sich aber auf Reisen etwas schwierig.

611 Gef km CP kosten 10€

 

Camping Agiannis-Methoni

0309

Am nächsten Tag machten wir auf der Suche nach einem Womo Händler oder einem Camping Händler eine kleine Stadtrundfahrt durch Thessaloniki, wurden aber nicht fündig und fuhren deshalb wieder auf einen CP. Es wurde  CP  „Agiannis-Methoni) “ GPS 40.42742 22.60376 Wir hatten die Hoffnung das dort jemand  einen Händler kennt. Die Hoffnung war zwar vergebens, allerdings funktionierte die Kochmulde wie durch ein Wunder wieder. Meine Vermutung dazu. Der Druckregler kommt mit dem ständigen auf und zudrehen bei der Gasflasche (aus Sicherheitsgründen beim Fahren geschlossen) nicht klar. Die Lösung bestand darin, dass ich das Gas die nächsten 6 Wochen nicht mehr abdrehte.

184 gef. Km.

0409

Jetzt beginnt eigentlich erst unser "Urlaub".  Da wir in Griechenland möglichst wenig AB‘s fahren wollen, fuhren wir bei Katerini ins Landesinnere und wurden durch schöne Landschaft belohnt. Auf fast 1000 mSh ging es durch eine fast Almlandschaft nach Larissa und Lamia nach Delfi  zum CP Apollon GPS 38.48301 22.47553 unserem Treffpunkt mit Martina und Sigi die uns auf den Großteil der Reise begleiten werden. Die Beiden sind mit dem Womo mit der Fähre nach Patras gefahren und kommen uns einige Kilometer entgegen. 

364 gef. Km

 

Stellplatz Psatha

0509

Was kann man in Delfi machen. Natürlich die Ausgrabungen besichtigen, was wir auch ausgiebig gemacht haben.  Natürlich bedurfte es nach dieser Tätigkeit (ca 30°) zum Ausgleich eine ebenso ausgiebige Badezeit am CP eigenen Pool

 


06.09

Wir kommen dem eigentlichen Ziel, der Peloponnes immer näher. Es geht weiter über  Thiva nach Psatha unserem letzten SP vor der Überquerung des Kanals von Korinth.

Über Psatha gibt es nichts zu schreiben. Es ist ein Badeort, allerdings hat der Strand uns sehr gefallen, der Platz direkt am Meer an der Straße war schön und zu unserem Reisetermin sehr ruhig. GPS 38.10277 23.21778

150 gef. Km

Stellplatz bei Korfos

0709

Und weiter geht es. Der Kanal von Korinth, einstmals eine wichtige Abkürzung des Seeweges ca. 400 km um die Peloponnes, ist er heute auf Grund seiner relativ geringen Wassertiefe und Breite nur noch für kleinere Schiffe passierbar. Aber sehenswert ist der ca. 6,3 km lange Kanal mit seine steil aufragenden Wänden auf jeden fall.

Nach dem Bestaunen dieses in die Tiefe gehenden Bauwerks ging es weiter zum Kalamaki Beach. Dort standen wir vor einem CP, wir aber wollten ja so viel wie möglich frei stehen, also ging es weiter nach Korfos GPS 37.758214 23.12118 wo wir am Dorfrand ein schönen Platz am Meer fanden. Am Abend wurde noch das Örtchen besichtigt und auch etwas eingekauft und getrunken. Wir waren angekommen. Jetzt erst so richtig angekommen. 

109 gef. Km

 

Blick aus dem "Wohnzimmerfenster"

0809

Nächstes ziel, wobei wir ja kein „Ziel“ im üblichen sinn hatten. Wir fuhren einfach auf gut glück und mit GPS Daten von schönen Stränden und Örtlichkeiten diese an. Wo es uns gefiel blieben wir.  Nun ja unser nächster SP lag bei Palaia Epidavros. GPS 37.641532 23.158511 Dort am kleinen Dorfstrand mit Dusche wurde wie noch so oft, gebadet und geurlaubt. Unsere Frauen beehrten den Ort mit ihrer Einkaufsfreudigkeit und bescherten uns einige Leckerbissen vom heimischen Fleischer und der Bäckerei. 

32 gef. Km

 

SP Galatas (Werftgelände)

0909

Auf der Suche nach schönen Stränden bleibt natürlich auch so manche Irrfahrt nicht aus. Aber irgendwann enden in Griechenland alle Straßen am Meer. In diesem Fall am Paralia Metamorphosis GPS 37.53826 23.34795. Der Strand hat uns sehr gut gefallen, wir hatten es uns schon gemütlich gemacht als eine Gewitterfront heranzog.  Da es noch früher Nachmittag war und wir nicht den ganzen Nachmittag in unseren Womos sitzen wollten, haben wir uns gedacht  wir könnten den Regen auch genauso gut nutzen und noch einige Km weiterfahren. Galatas war dann unser Endpunkt. Da es schon bald dunkel wurde, haben wir  am  Werftgelände GPS 37.48850 23.46915 übernachtet.

 

70 gef. Km 

geht's noch schöner ?

10.09

Nach Besuch von mehreren  Bade und Übernachtungsplätzen bei Porto Cheli, (nicht gefallen) Anfahrt Badeplatz Lazes, bei Kilada GPS 37.42791 23.13414

96 gef. Km

 

11.09

Und wieder geben wir uns dem „Müßiggang“ hin. Zu schön ist der Strand um ihn schon wieder zu verlassen. Bis auf einige Wanderer, Höhlenbesucher die vom Wander PP wenige hundert Meter entfernt bei uns vorbeigehen und einigen Badenden, haben wir den Strand für uns alleine. Noch vormittags raffen wir uns auf und gehen ca. 800m an der Küste entlang zur Franchthi– Höhle

Lefka-Beach

12.09

Die Unruhe treibt uns weiter.  Allerdings nicht weit. Eigentlich wollten wir wieder einmal einen CP aufsuchen. Zu diesem zweck machten wir uns auf den weg zum Paralia (Strand) Iron wo es einen offenen ACSI Platz gibt. Der CP steht aber sozusagen in der 2ten Reihe. Kein Blick aufs Meer usw. Nach kurzer Konferenz mittels CB Funk sind wir weitergefahren, haben in einem Geschäft unsere Vorräte aufgestockt, durften Wasser tanken haben aber am Strand kein schönes Plätzchen gefunden. Kurzerhand haben wir umgedreht und sind weitergefahren.

Nur wenige Kilometer weiter haben wir am am „Lefka Beach“ GPS 37.52819 22.93814 unser Lager aufgeschlagen. Der Strand dürfte  in Camperkreisen sehr beliebt sein.,standen doch etliche Wohnmobile dort. In der Hochsaison dürfte hier einiges los sein. Wie uns erzählt wurde, werden in der H.Saison hier keine Womos geduldet. Jetzt allerdings ist von den vielen Strandbars  usw. nur noch eine geöffnet und selbst bei der wird schon abgebaut.

64 gef. Km  

 

13.09

Fortsetzung vom Vortag. Das heißt mit der Seele baumeln.

 

 

SP Blick auf Nafplion

14.09

Der Vormittag verging wie gehabt mit baden und entspannen um nicht zu sagen mit faulenzen. Wir waren gerade  im Aufbruch begriffen als Plötzlich ein Womo direkt auf uns zu fuhr.

Ulli & Gerhard  uns vom CFÖ Forum bekannt, hatten wohl das selbe Ziel. Natürlich gab es ein Hallo und ein gemütliches Tratscherl bevor wir aufbrachen. Wir wollten nach Nafplion, um  dort die Festung Akronauplia  zu besichtigen.  Nachdem  ich kein großer Wanderer bin haben wir geplant auf den Parklatz GPS 37.56140 22.80477  oben an der Burg zu fahren noch am selben Tag die Burg zu besichtigen und nachdem die Burg geschlossen ist, es also keine Ausflügler mehr gibt oben am PP zu nächtigen.

Das haben wir auch schön hinbekommen. Das Wetter bescherte uns noch einen schönen Abend hoch über der Stadt Nafplion, dann am Schuss der Besichtigung zog  der Himmel zu  und kaum waren wir im Womo begann es zu blitzen und zu regnen. Es war ein eindrucksvolles Schauspiel.  Aber schon bald beruhigte sich das Wetter und wir hatten eine ruhige Nacht.

20 gef. Km

 

Blick auf unseren SP

15.09

Am Morgen noch bevor  der Ansturm auf die Burg wieder beginnt machen wir uns auf den Weg runter in die Stadt, parken beim Hafen  um wenigstens ein bisschen die Stadt zu genießen. Auch wollen wir uns einen Zugang zum Internet besorgen. Wir werden  bei Wind GR  auch fündig. Am Hafen in einer Taverne, anscheinend ein Treffpunkt für Studenten und Jugendliche haben wir gut und preiswert gegessen. Bei strahlenden Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen  machten wir uns auf den weg nach  Mykene, also wieder etwas Kultur.

Auf dieser Strecke hat uns das Navi  gewaltig in die Irre geführt. An sich  schau ich mir ja immer an wie die Strecke ausschaut, leider haben wir beide das diesmal versäumt.  Nur wenige Km vor dem PP bei den Ausgrabungen schickte uns das Navi nach links weg von der schönen breiten Straße, nichts ahnend fuhren wir auf einer kleine asphaltierten Straße ins Nichts. Immer sahen wir rechts die Grabungsstätte kamen aber nie dorthin. Es blieb uns nicht anderes übrig, wir müssten zurück. Dort wo wir vom rechten Weg abgekommen sind, links abgebogen und gleich nach der ersten Kurve stand das Schild PP Mykene noch 800 m. Erleichtert fuhren wir bald darauf auf den PP und nächtigten dort. Es standen zwar Schilder "No Camping“ auf Frage beim Eingang der Grabungsstätte wurde uns aber gesagt kein Problem.

GPS 37.73033 22.75401

 gef. Km 51

da ging's runter

16.09

Am morgen waren wir die Ersten die ins Museum gingen, darum waren wir auch schon bei der Hälfte der Tour als der Ansturm begann. Ich hätte nicht gedacht, dass es außer der Saison so einen Ansturm gibt. Innerhalb kürzester zeit standen 6-7 Buse am PP, aber auch viele PKW.  Wir  spazierten durch die Anlage besuchten das Museum, beides recht gut aufbereitet und anschaulich.

Beim verlassen der Grabungsstätte fuhren wir noch am Schatzhaus des Atreus (Königsgrab) vorbei, das sich nur wenige 100 m entfernt an der Straße befindet.

Dann aber machten wir uns auf den Weg. Soweit wie möglich entlang der Küste Lakonien‘s machten wir eines Sprung von ca. 180 km. In diversen Foren hatte ich eine einsame Bucht gefunden die mir von der Beschreibung her zusagte. Dort wollten wir hin. Die Anfahrt verursachte Herzklopfen und erhöhten Blutdruck. Ging es doch die letzten Kilometer von ca. 500 m S.h in engen einspurigen Serpentinen  in die Bucht.  Als wir bei der ersten Serpentine standen dachten wir im ersten Moment wohl alle das selbe. Da sollen wir runter. Noch dazu sah man noch nichts vom Strand selbst, der lag nämlich noch einmal hinter einem Bergrücken. Dann aber siegte doch der Gedanke wir sind nicht die ersten  Wohnmobiisten die da runter fahren. 

Also was soll‘s. Frisch gewagt ist halb gewonnen. Dafür wurden wir auch mit einem tollen Strand belohnt. GPS 36.85811 23.03802

gef. Km 193

 

17.09

 Am nächsten Tag, wir dösten vor uns hin, kam plötzlich ein Womo den Weg herunter, welch Überraschung. Ohne uns abzusprechen  hatten Ulli und Gerhard auch diese Bucht gefunden. Später haben sie erzählt, dass sie sogar schon einmal hier waren. Diesmal hatten wir am Abend aber Zeit.  Ich kann nur sagen, es wurde spät.

 

 

 

Camping Gythion Bay
so lässt's sich leben.

18.09

Und weiter geht es . Gemeinsam  machen wir uns auf den Weg nach oben. Ulli Gerhard machen sich auf den Weg  nach  Patras, Wir vier wollen zur Abwechslung wieder einmal eine CP anfahren.  Es soll der ACSI  CP Gythion Bay GPS 36.72994 22.54501 werden. Unsere „besseren Hälften“ wollen mal wieder Stadtluft schnappen, sagen sie, ich glaube ja eher sie haben einen Kauf-Koller.

Wieder genießen wir die Fahrt durch die Landschaft Griechenlands. Bedingt durch die kurvenreiche Strecke der relativ engen Straßen kann, ja muss man es gemütlich angehen, kann es doch jederzeit passieren, dass an der nächsten Kurve eine Ziegen oder Schafherde, ja selbst Kuhherden über die Straße zockeln. Auch gefällt zumindest Gitte und mir die Landschaft gut.

Durch einige Städtchen/Dörfer  führt uns die Straße zu guter letzt noch durch Gythion durch dann stehen wir am CP und wieder in der ersten reihe am Strand. Der CP ist noch sehr gut besucht. Wie ich an der Rezeption gelesen habe wollen sie heuer das erste mal auch über die Wintermonate offen lassen.

 

gef Km 90

 

19.09

Nach dieser „anstrengenden“ Fahrt über ca 90 km ist mal wieder Entspannung angesagt. Wie kann man das besser als mit baden im 28° warmem Wasser des Lakonischen Golfes, nur unterbrochen von einer Fahrt mit dem Taxi nach Gythion zum Einkaufen. Nachmittag kommen noch Hartmut & Gundl (CFÖ Forum) auf den Platz gerollt. Sie haben sich per SMS angekündigt.

  

CP Strand

20.09

Weiter geht es. Nach Verabschiedung von Hartmut & Gundl machen wir vier uns auf den Weg um den mittleren Finger der Peloponnes zu umrunden. Die Halbinsel Mani auf der Halbinsel Peloponnes soll ja landschaftlich sehr interessant sein. Auch baulich gibt es Besonderheiten nämlich Wehr, bzw. Wohntürme die es fast nur in dieser Region gibt.

Und tatsächlich es ist selbst für griechische Verhältnisse ein sehr unzugängliche aber doch oder gerade deshalb eine  reizvolle Landschaft durch die wir über rund 90 km fahren. Des öfteren fahren wir durch kleine Orte, die mit den charakteristischen Wehr-Wohn-Türmen einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen.

Wir merken aber schon jetzt wie uns die Zeit davon läuft, darum fahren wir auch nicht ganz in den Süden wo es auch Historisches zum Anschauen gäbe, sondern fahren weiter bis zu dem unter Campern unter dem Namen Sauriereierbucht bekannten Paralia bei Dinos. GPS 36.6408 22.3831

Ich kann nicht sagen ob der Name Sauriereierbucht vom Namen Dino (Abkürzung für Dinosaurier) oder von den gerade an diesem Strand vorherrschenden runden Steinen die wirklich an Sauriereier erinnern kommt. Treffend ist er auf jedenFall.

Jedenfalls stehen dort einige Womos, darunter auch einige Bekannte von Sigi & Martina mit denen wir per SMS diesen Treffpunkt ausgemacht haben.

Es steht einem zünftigen Österreich bzw. Steirerabend in Griechenland nichts im Wege. Die Temperaturen sind lauschig, leise rauscht das Meer und es fließen einige tropfen Wein. Einfach gemütlich.

gef. Km 88

 

21.09

Heute geht es ca. 1 km zu Fuß am Strand entlang zur angeblich weltweit schönsten Höhle von Glyfada.

Man kann sie nur mit dem Boot fahrend besichtigen. Ca. 1.600 m fährt man im Boot sitzend an Tropfsteinen vorbei und unten durch. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Nachmittag ist baden und faulenzen angesagt und am Abend sitzen wir wieder beisammen um Erfahrungen und erlebtes auszutauschen.

 

SP nähe Messini

22.09

Und weiter geht es.  118 km nordwärts bis Kalamata. Dort wollten wir auf einem ACSI platz nächtigen und die Stadt besichtigen. Leider hat uns der CP nicht so gefallen, also haben wir uns am Hafen einen PP gesucht und unsere Weibchen haben die Stadt unsicher gemacht. Na ja, zum Teil eine Hafenstadt und zum Teil eine Touristen Hochburg mit allen Auswüchsen.

Nach einiger Zeit ging es weiter. Wir wollten uns wieder ein Strandplätzchen suchen. Nach einem Fehlversuch fanden wir ein für uns passendes Plätzchen.  GPS 37.0055 21.972494

Direkt am Strand, auf Asphalt stehend, incl. Strandduschen und herrlich ruhig.

 

gef. Km 125 

 

23.09

Ich glaube ich hab's eingangs erwähnt. Wir machen Badeurlaub mit leichten Kultureinschlag. Darum heute baden. 

 

 

SP nähe Finiki

24.09

Gewaltige 60 km stehen am Programm für heute. Durch Petalidi, an Koroni , Foinikounta vorbei haben wir letztendlich nähe Finiki GPS 36.80103 21.74509 bei einem Restaurant mit einigen SP‘s eingebremst.  Endlich wieder einmal Resti essen war unser Wunsch. Das Essen war gut und preiswert, aber der SP hat uns nicht so gefallen. Man merkt wie verwöhnt man als Freisteher ist. Immer in der ersten Reihe stehen hat schon seinen Reiz. Hier standen wir eben nicht in der ersten Reihe, keine direkte Sicht aufs Meer.

gef. Km 70

ca. 10 M über dem Meer

25.09

Unser heutiges ZIEL war eigentlich ein SP nähe Gialova  in der Bucht von Navarone. Vielen bekannt vom Film "Die Kanonen von Navarone"  Aber zuerst fuhren wir Methoni an um die dortige Wehranlage zu besichtigen. Danach wollten wir Pilos einen

Kurzbesuch machen., der Ort war allerdings so zugeparkt und voller Besucher das wir einfach keinen Platz  für unsere Womos fanden, also sind wir weitergefahren.  Der SP den wir ins Auge gefasst hatten lag in einem Naturschutzgebiet und es bestand Campingverbot. Das muss ja wirklich nicht sein, also fuhren wir weiter und fanden bei Stomio  GPS 37.185126 21.575310 einen schönen SP.  Ein PP etwas erhöht auf einem Plateau, mit einigen Stufen runter an den Strand.

In der Nacht bekamen wir allerdings Angst. Rund um uns sahen Wetterleuchten. Wir warteten auf den Sturm den gerade durch unseren etwas erhöhten Standplatz fühlten wir uns ungeschützt. Aber außer einigen Tropfen kam nichts obwohl es rund um uns Blitze und donnerte.

gef. Km 71

 

26.09

Und wieder machten wir einen Sprung nach norden, genauer gesagt fuhren wir 20 km weiter um bei Kalo Nero GPS 37.2977 21.6952 wieder zum Strand zu fahren. Für uns wohl einer der schönsten Plätze bisher.

gef. Km 22

27.09

Ein bisschen im Ort herumflanieren und baden, mehr wurde nicht gemacht.

 

28.09

 Ca. 35 km weiter bei Zacharo 

GPS 37.47069 21.62850 das selbe Spiel. An den Strand und rein ins Wasser.

 

 

gef. Km 35 

 

 

CP Aginara Beach

29.09

Heute haben wir uns wieder einmal einen Kulturausflug gegönnt. Olympia war unser kulturelles Ziel. Es  ist schon gewaltig welche Gesteinsmassen  die alten Griechen bewegt hatten, nur um Sport treiben zu können. Na ja natürlich befand sich dort auch noch anderes, wie zb. die Kultstätte des Göttervaters Zeus.

Übernachtet haben wir nach gesamt 93 Km bei Gifa. Diesmal wieder einmal ein ACSI CP GPS 37.83788 21.12900

Hier trafen wir Jonny & Margot  und Helga, alles  Camper Kollegen aus Foren. Und wieder gab es Abends ein gemütliches Beisammensein.

gef. Km 96

 

30.09

Baden, Baden, Baden. Wir haben die letzten 10 Jahre nicht so viel im Meer gebadet wie bei dieser  Reise. Dazwischen wurde natürlich auch anderes gemacht zB. Wäsche waschen

Sp bei Krioneri

01.10

Heute ist es soweit. Wir verlassen die Peloponnes über die Brücke bei Patras. Nach 130 km fahren wir bei Krioneri GPS 38.34379 21.58823 wieder einmal an den Strand.

Der SP ist super. Leider haben das zu dieser Zeit auch gefühlte 10 Millionen Fliegen auch gewusst.  Am späten Nachmittag sind wir noch ins Dörfchen spaziert. Es präsentiert sich als schon im Winterschlaf liegend, obwohl die Tavernen noch offen sind und sogar noch alle Tische gedeckt sind. Es sieht allerdings nicht so aus als ob noch viele Touristen kommen würden.

Im Ort selbst gibt es aber keine Fliegen wie wir erstaunt feststellen. Dafür dürften die Schafweiden, obwohl nur ca. 1 km entfernt, doch schon zu weit weg sein.

Das haben wir schon im vorigen Jahr in Portugal bemerkt , wenn Ziegen oder Schafherden in der nähe sind, sind auch Fliegen nicht weit.

 gef. Km 137

nähe Palairos

02.10

Nach einer ruhigen Nacht, brechen wir auf um  das  nächste schöne Fleckchen Griechenlands zu suchen. Über Aitoliko die Insel oder Lagunenstadt  geht es weiter in Richtung Norden.

Möglichst entlang der Küste. Bei Mitikas fahren wir erstmal wieder an den Strand, der ist zwar wunderschön, allerdings so schmal das wir kaum einparken können, also fahren wir weiter Nach gesamt 120 km werden wir wieder fündig. Bald nach Palairos, anscheinend ein Ort der Reichen und Schönen, denn so viele Privatwachen und Schranken vor den Ferienhäusern haben wir in Gr. noch nicht oft gesehen . Der Strand ist zwar  wahrscheinlich während der Saison durch die sattsam bekannten KLOPFSTANGEN gesperrt, jetzt allerdings sind einige offen. Also nichts wie raus an den Strand. GPS  38.7971 20.8565.

Am Nachmittag bekommen wir wieder Besuch von Schafen, sie bleiben allerdings nicht lange, es bleiben uns die Fliegen erspart.

gef. Km 124

 

SP Ammoudia

03.10

Da Sigi & Martina am 8.10 mit der Fähre von Igomeniza  Richtung Heimat fahren wollen,  geht es schön gemütlich der Stadt entgegen.  Durch den Tunnel bei Preveza  geht es unter dem Meer (ca. 600m) weiter.  Der nächste Stopp wird in Ammoudia GPS 39.23614 20.47905 eingelegt. Zwischen der Mündung des Acheron und dem Meer befinden sich einige SP‘s. Die Stadt schaut gemütlich aus. Eine Restaurantbetreiberin  erzählt uns, dass  es öfter einmal Räumungen gibt. Der ganze Strand ist ab dem Frühjahr von Campern belegt die den normalen Touristenbetrieb  stören. Bis zu 400 Womos stehen dann im Strandbereich.

Na ja, da wundert es mich nicht wenn die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Griechen überstrapaziert ist.

Jetzt allerdings wo die Saison beendet ist und wir Camper die Saison verlängern UND auch im Ort einkaufen schaut es für uns gut aus.  Wir hatten nicht das Gefühl nicht willkommen zu sein.

gef. Km 91

 

SP nähe Perdika

04.10

Das war ein anstrengender Tag. Einige male wollten wir ans Meer, aber wieder und wieder sind wir knapp davor gescheitert. Teils über Straßen die Forststraßen glichen , wo wir um  Kurven zu kommen reversieren mussten,  teils weil es einfach zu steil wurde und wir Angst bekamen nicht mehr rauf zu kommen.  62 km und 3,5 Stunden Fahrzeit sprechen eine deutliche Sprache. Letztendlich haben wir es aber doch geschafft.  Eine schöne kleine Bucht bei Perdika, zwar etwas steil bei der Anfahrt, aber die Bucht herrlich.  Leider dürfte es dort aber bald vorbei sein mit dem stehen.  Ein Hotel  und einige Pensionen harren der Fertigstellung.  GPS  39.386025 20.274703

Bei einem traumhaften Abend und mit einer Grillerei wird der Tag beendet.

 

gef. Km 66 

Mixed PP nähe Altstadt Ionnina

05.10

Wir wollten zwar einen Tag bleiben, aber in der Nacht begann es zu regnen und zwar ziemlich heftig. In der Früh  schwamm der PP und wir bekamen Angst, dass wir im Boden versinken. Das und die Gedanken an die doch recht steile Auffahrt , die wenn es weiter so regnete evtl. für kurze Zeit unpassierbar würde, bewog uns den PP fluchtartig zu verlassen.

Aber alles ging gut und wir machten uns auf den Weg nach Ionnina. Auf den Weg dorthin besuchten wir bei leichten Regen Dodona (Orakel).  Danach gings weiter nach Ioannina, dort  fuhren wir auf einen Mixed PP.  GPS  39.67344 20.85445

Leider regnete es immer wieder, es gab nur kurze Unterbrechungen, die aber reichten um  Essen zu gehen und wenigstens ein bisschen Stadtluft zu schnuppern.

gef. Km 112

 

06.10

Auch  heute  nieselte es, aber die trockenen  Phasen waren doch länger, also konnten wir die Stadt in der Stadt besichtigen.  Diese Altstadt ist schon etwas besonderes  auch geschichtlich.

Lange haben wir uns  die verschiedenen  Denkmäler aber auch die Altstadt selbst angeschaut.  Leider regnete es immer wieder, darum besuchten wir die Klosterinsel nicht.

rechts der kostenlose SP vor der Taferne. Ein Besuch lohnt sich.

07.10

Ab heute sind wir alleine unterwegs.  S&M  verlassen uns.  Wir fahren noch weiter ins Landesinnere, nämlich nach Kalampaka. Dort gibt ja ein, bzw. mehrere  weltbekannte Bauwerke. Die Meteora Klöster.  Soweit wie möglich auf der kostenlosen AB, danach  gings über den Katarpass (1700 müM) auf zum Teil abenteuerlichen Straßen, mit  Felsstücken auf der Straße, teilweise Straßensenkungen, wo Benutzer der Straße manchmal Steine davor aufgeschichtet, weiter. Das alles bei Fahrt in den Wolken, zwar nicht wirklich gefährlich, aber es hat doch Nerven und Zeit gekostet. Schön war es trotzdem. Bei Schönwetter wäre die Sicht grandios gewesen. Naja man kann nicht alles haben.

In Kalampaka wurden Vorräte ergänzt und es ging noch einige Kilometer wieder den Berg hinauf zu einem  SP bei der Pension Arsenis. GPS  39.70870 21.65435

gef. Km 136

 

SP nähe Agiokampos

08.10

Das Wetter am morgen war schön aber  die Temperaturen waren für uns  wärme verwöhnten doch recht frisch. Wir hatten genug von Nässe und Kälte und beschlossen nur eines der

Meteora Klöster zu besichtigen  und uns  wieder ans Meer zu bewegen.  Zurück an die Ostküste. Nachdem wir sowiso schon in der Mitte des Landes waren war das ein logischer weg.

Aber zuerst das Kloster. So wie die Klöster auf den Felsen, die für sich schon etwas besonderes sind, stehen, ist es schon etwas Besonderes.  Nach dem Erklimmen der Stufen bekommen Frauen die nicht richtig bekleidet sind (kurze Röcke usw.) leihweise einen Rock, sonst dürfen sie die Klöster nicht betreten.  Früher war es wahrscheinlich wirklich ein Einsiedlerleben den alleine der Auf und abstieg war beschwerlich.  Heutzutage gibt es für Lasten eine Seilbahn, im Kloster Zentralheizung und Strom.  Aber trotzdem ist es ein Erlebnis hoch oben auf den Felsen auf Kalampaka runter zu schauen.

Genug Kloster. Wir fahren Richtung Ostküste Griechenlands. Larissa wird wieder durchquert, diesmal von West noch Ost. Und es wird wärmer und wärmer. Bei Agiokampos  erreichen wir das Meer und schon bald  sitzen wir im T-Shirt am Strand.

GPS 39.65583 22.89341

gef. Km 154

SP Leptokarya

09.10

Langsam kommt der Abschied vom Meer näher und näher und wir der Heimat auch. Wieder eine Etappe nördlicher.  An schönen Stränden, Baumwollfeldern, Kiwi-Plantagen, aber auch an sonderbaren , wie ein Haus über und über mit Muschel und Schneckenhäusern beklebt, vorbei.  Die Besitzer müssen gleich wie wir "viel" Reisende sein, denn wenn man den Flaggen glauben darf, sind sie schon in ganz Europa gewesen. Wieder müssen wir verwöhnte einige Strände anfahren um für uns passendes zu finden. In Leptokarya GPS  40.06660 22.56751 werden wir fündig. Direkt neben dem Brunnen am Strand, das Meer hat 25° die Luft 27° Was will man mehr.

gef. Km 80

 

SP nähe Katerini

10.10

60 km nördlich bei Katerini der endgültig letzte Badetag am Meer. Dafür haben wir uns aber ein besonders schönes Plätzchen ausgesucht. Wenn man von einer gut gepflegten Kapelle am  Strand absieht im Umkreis von ca. 1 km kein Haus keine Straße, fast paradiesisch. Merkwürdig sind aber Autos Mofas, Radfahrer ja selbst Fußgänger die an den Strand kommen kurz bei der Kapelle anhalten oder sie umrunden und wieder fortfahren oder gehen.  Die Kapelle dürfte etwas besonderes sein. Wir haben schon einige hier gesehen, die waren aber nicht so schön gepflegt. GPS 40.31865 22.62699

gef. Km 62

 

11.10

Heut wird noch einmal das Griechenland Ambiente mit Wohlfühl-Garantie   ausgekostet.  Mit grillen am Strand baden und allem was sonst noch dazugehört. Am Nachmittag kam noch ein In D lebender Grieche mit einem Womo, mit dem wir noch einige angeregte Gespräche geführt haben.

 

keine Bild vom SP (direkt vor dem Tor)
Ausgrabungen bei Pella

12.10

Es Ist soweit. Ein letzter Sonnenaufgang und ein letztes Frühstück in Badehose am Meer, dann geht es ins Landesinnere genauer nach  Pella zu der ehemaligen Hafenstadt und Heimat von Alexander dem Großen.

Ein letztes mal über Straßen wandeln über die schon Alexander geschritten ist, danach eine ruhige Nacht. GPS 40.75313 22.51914

gef. Km 76

13.10

Griechenland  Αντίο

Die vorletzte Etappe auf dem Weg nach Hause. Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Es geht den gleichen Weg zurück wie bei der Anreise.  Mazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien.

Dieses Stück geht über 640 km wieder zum CP Duna bei Belgrad, der liegt günstig, ziemlich genau in der Mitte der Gesamtstrecke.

gef. Km 670

 

14.10

Die letzten Kilometer werden in Angriff genommen.

gef. Km 655

 

Die Route incl. der gesamten Bilder gibt es ==> HIER zu sehen.

Wer nur Bilder schauen will der ist bei PICASA. richtig.

Fazit

Egal wo auch immer in Griechenland, Ich hatte nie das Gefühl unwillkommen zu sein, selbst am einzigen Strand wo uns gesagt wurde das Camping verboten ist, geschah das höflich.

Das liegt vielleicht auch an unserer Strand  Auswahl,  wir vermieden möglichst Strände wo sich schon viele Womos  aufhielten.  Auch in der Nähe von Städten und größeren Dörfern waren wir vorsichtig/umsichtig unterwegs. Evtl. standen wir quer zum Strand um auch den einheimischen Platz zu lassen.  Griechenland speziell die Peloponnes hat uns sehr gut gefallen,  die Griechen selbst waren freundlich und aufgeschlossen so wie wir sie eigentlich schon vor ca. 20 Jahren auf Chalkidike kennen gelernt hatten.

 

Noch ein bisschen Statistik:

GPS     Km  4936

Tacho Km  5516

Diskrepanz 580 km  (sehr viel)

Diesel  L 585

Diesel €  796

Nächtigungskosten   €  162

AB Gebühr   *           €  153

Essen excl. Resti       €  422

Essen Resti               €  147

Sonstiges   **           €  263   

* davon nur 27 € in Griechenland, alles andere fiel in Slowenien, Kroatien, Serbien und Mazedonien an, wobei die kroatische die teuerste war.

**darunter fällt Eintritte und Souvenirs, wobei der größere Teil auf Souvenirs entfällt.