Borostyan oder Bernsteinsee

CP Borostyan-Lodge GPS N46.85347 E16.57026

15.05

Nach längerer Zwangspause familiärer Art, der erste Ausflug über die Grenze nach Ungarn. Nachdem der Österreichische Campertreff dort ein Treffen für’s

Wochenende angesagt hatte, und wir auch schon lange nach einer Möglichkeit zum Campen, nicht zu weit weg von uns gesucht hatten, wurde unser Womo reisefit gemacht. Viel ist dazu ja nicht nötig, steht es doch praktisch immer bereit. Nur noch „frisches zum Essen und Trinken“ eingebunkert und los ging’s. Abfahrt Freitag 20 Uhr, Reisezeit laut GPS ca. 2 St 15 m. Aber wieder schlug der Pannenteufel zu. Bei einem kurzen doch nicht sehr ergiebigen Regen, wollte ich den Scheibenwischer einschalten, doch nichts tat sich. GsD konnte ich auch so weiterfahren, da wie geschrieben der Regen nur kurz andauerte. Fast genau nach errechneter Ankunftzeit waren wir in Zalalöve (Ungarn). Leider wartete hier das nächste Hindernis. Das Navi wollte uns unbedingt mitten im Ort in eine Straße schicken, wo keine mehr war und war auch nach Neueingabe der GPS Daten nicht bereit eine andere Routenberechnung zu machen. Nachdem wir unsere Ankunft bei Toni (ÖCT Admin) angekündigt hatten, teilte er mit: „Wir warten“ Nach einem Telefonat um 23 Uhr kam Toni uns auf dem Moped entgegen. Was wir in der Dunkelheit nicht gesehen hatten, war die Abzweigung die schon ca. 700m früher den See inkl. Campingplatz ausgeschildert hatte. Klein und nur von einer Seite gut sichtbar. (leider von der falschen Seite). Aber egal, wir wurden begrüßt und mit Erfrischungsgetränken empfangen. Nach ca. einer Stunde ging’s aber ab ins Bettchen. Frühmorgens noch vor dem Frühstück, ich bin ja ein Frühaufsteher, drehte ich die erste Besichtigungsrunde. Voller Begeisterung ging ich zum Frühstück, war dieser Borostyan-See (Bernstein-See) doch ein wirklich „Traumhaftes Platzerl“ für Naturliebhaber. Fast unberührt, bis auf ein kleines Stück am Damm und dem Öffentlichen Badestrand , eingerahmt von Laubwäldern in dem sich Fischer kleine Plätze, meist nur ein Banker’l mit einer kleinen im Boden eingelassenen Feuerstelle, (wo gibt es das sonst noch) gesichert haben.

 

16.05

Mit Besichtigungen und Tratscherln, Faulenzen und einer Seeumrundung, (ca. 3 km) bei strahlendem Sonnenschein wurde der Tag ausgefüllt. Gegen  Abend ein kurzes Gewitter, dessen Ende wir im Kreise der Forumianer, im Seerestaurant abwarteten, rundete den Tag ab.

 

17.05

Mit Vogelgezwitscher und strahlend blauem Himmel wurden wir geweckt. Leider wurde der Sonntagmorgen aber von den Fischern genutzt um am Seeufer Rasen zu mähen. Auf Nachfrage erfuhren wir, daß bei Bedarf einer aus der Fischerrunde dies auf "Freiwilliger Basis" macht.  Nach dem Frühstück aber kehrte wieder Ruhe ein, und wie schon am Vortag erfolgte „Erfahrungsaustausch“, unter Campern. Danach wollten einige Herrn beweisen daß sie keine „Warmbader“ sind. Im Wasser angekommen, griff Paul unverhofft einen Krebs auf, gleich darauf wurden auch noch Süßwassermuscheln gefunden. Nachdem Krebse bekanntlich, nur in gesunden Gewässern zu überleben, erbrachte er uns damit einen beeindruckenden Beweis der Wasserqualität. Nach dem Mittagessen  nahte schon wieder die Stunde der Heimfahrt, die diesmal von Herbert& Angie angeführt wurde, danach gab Toni seinem Womo die Sporen, bald darauf ich. Pepi & Inge, Paul & Birgit, Robert & Sybille  und die beiden am spätesten gekommenen Hans & Christa blieben zurück. Sie alle sind in der glücklichen Lage länger bleiben zu können.

Fazit: nur ca 130 km von uns entfernt liegt ein, für Naturliebhaber wunderschöner See, mit einem ACSI CP Borostyan-Lodge, Deutschsprechende, (weil Österreicher) Führung. Der Preis mit ACSI oder ÖCT-Card in den ausgeschriebenen Zeiten ist mit 11 € (excl. Kurtaxe) wirklich gut.

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Als ÖCT Mitglied hat man in der Vor und Nachsaison die selben Preise, aber in der Hauptsaison auch noch einen Bonus, den auch in der Hauptsaison haben ÖCT Mitglieder einen Exclusivpreis.

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Alle waren wir der Meinung. Dieser Platz sieht uns wieder.

 

und hier noch ein Link zum ÖCT Video

 

Die Karte ist im Sat. Modus am Aussagekräftigsten.

 

 

 


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